Auswirkungen des Basler Erdbebens auf die Geothermiezukunft der Schweiz

Prof. Dr. P. Huggenberger

Mit dem Projekt Deep Heat Mining sollte eine neue Technologie (Energieerzeugung; Strom und Wärme) entwickelt wurden, in die aus energiepolitischen Gründen (Verminderung des CO2 - Ausstosses) sehr viele Erwartungen gesetzt werden.
 
Gleichzeitig birgt diese Technologie jedoch auch Risiken. Im kristallinen Grundgebirge sollen durch Einpressen von Wasser Klüfte geöffnet werden, durch die anschliessend Wasser zirkulieren und Wärme aufnehmen soll.
 
Die Vorkommnisse in Basel und St. Gallen zeigen, dass wesentliche Prozesse der Kluftentwicklung und der damit verbundenen Seismizität verstanden und beherrscht werden müssen, um das Risiko für eine Zunahme des Auftretens grösserer Erdbeben infolge der Klüftungsaktivitäten zu quantifizieren und um einen Diskurs über akzeptierbare Risiken zu ermöglichen.

  • Stellungnahme zum Bericht der Geopower Basel AG, 12. Januar 2007 (PDF)
  • Deep Heat Mining - ein Jules Vernes Projekt? (PDF)
    (Vortrag Naturforschende Gesellschaft Winterthur, 30. März 2007)
Titel / Title / TitreDeep Heat Mining Basel - Seismic Risk Analysis / Seismische Risikoanalyse /Analyse du risque sismique
Verfasser / Authors / AuteursStefan Baisch, David Carbon, Uew Dannwolf, Bastien Delacou, Mylene Devaux, Francois Dunand, Reinhard Jung, Martin Koller, Christophe Martin, Mario Sartori, Ramon Secanell, Robert Vörös
Autor der KurzfassungStefan Baisch, Q-con GmbH (Projektleiter SERIANEX)
Datum / Date / Date30. November 2009
Auftraggeber / Contracting authority / MandantDepartement für Wirtschaft, Soziales und Umwelt des Kantons Basel-Stadt, Amt für Umwelt und Energie

Nähere Informationen und Einsicht in die Projektunterlagen können nach Absprache bei der AUG angefragt werden