/ Franziska Grob
HOTSPOT FURKA – Biologische Vielfalt im Gebirge
In der Nähe des Furkapasses, in 2440 m über Meer der Schweizerischen Zentralalpen, kamen 47 Fachleute zusammen, um die Vielfalt des Lebens im Hochgebirge unter die Lupe zu nehmen. Mitten im alpinen Lebensraum gelegen und umgeben von der Hälfte der gesamten Blütenpflanzenflora der Hochalpen bot die Alpine Forschungs- und Ausbildungsstation Furka ALPFOR dafür einen idealen Rahmen.
Es sollte ein möglichst umfassendes Inventar der alpinen Organismenarten erstellt werden. Neben den 300 Arten an Blütenpflanzen – ein wahrer «Hotspot» der Vielfalt, wurden Algen, Moose, Flechten, Pilze, Käfer, Fliegen, Hummeln, Schlupfwespen, Schmetterlinge, die Lebewesen in den Gewässern und in den Böden, sowie Vögel und andere Wirbeltiere erfasst, insgesamt mehr als 2000 Arten. Viele Arten konnten erst in mühsamer Kleinarbeit im Anschluss an die Feldarbeit bestimmt werden. Dabei wurden auch für die Schweiz neue Arten entdeckt.
Herausgeber
Erika Hiltbrunner und Christian Körner
Alpine Forschungs- und Ausbildungsstation Furka (ALPFOR)
und Universität Basel
Schönbeinstrasse 6, CH-4056 Basel
ISBN 978-3-033-06701-1
Die Broschüre kann auf dem Sekretariat an der Schönbeinstrasse 6 bezogen werden.