UrbaNature
Städtische Landschaften schaffen einzigartige meteorologische und klimatologische Umgebungen, die besonders anfällig für Wetterextreme wie Hitzewellen und Stürme sind und gleichzeitig erheblich zu den globalen Treibhausgasemissionen beitragen. Urbane Vegetation, die aktiv Hitzestress reduziert und daher das öffentliche Gesundheitsrisiko während Hitzewellen verringert, kann anthropogene CO2-Emissionen signifikant reduzieren und ist daher eine entscheidende Komponente in Strategien zur Anpassung an den Klimawandel und zur Minderung. Die Art und Weise, wie urbane Vegetation sich an die gebaute Umgebung anpasst und mit ihr interagiert, bleibt jedoch weitgehend unerforscht. Das UrbaNature-Projekt zielt darauf ab, zu untersuchen, wie urbane Vegetation lokale Kohlenstoff-, Energie- und Wasserkreisläufe beeinflusst, und adressiert das dringende Bedürfnis, Städte nachhaltig, widerstandsfähig und klimaneutral zu gestalten.
Dieses Projekt bringt ein interdisziplinäres Konsortium zusammen, das verschiedene Fachgebiete kombiniert, um urbane Vegetation in mehreren Maßstäben durch innovative und fortschrittliche Technologien und Methodologien zu studieren. Das Projekt integriert in-situ-ökophysiologische Messungen, urbane mikrometeorologische Beobachtungen, fortgeschrittene Fernerkundungstechniken und Multi-Scale-Klima- und Ökophysiologiemodellierung. Basel und Zürich dienen als Pilotstädte zur Entwicklung und Anwendung der Projektmethologien.
Dieses Projekt wird von MeteoSwiss finanziert.
Teams der Universität Basel
Andere Teammitglieder des Konsortiums
ETH (In-situ-Beobachtung):
EMPA (Modellierung des Stadtklimas):
University of Zurich (Geodaten und Fernerkundung):