Prof. Dr. Rita Schneider-Sliwa, Jg. 1953, studierte Geographie, Geologie und Anglistik an der RWTH-Aachen, ab 1975 Geographie, Ökonomie und Agrarökonomie an der Ohio State University in Columbus, Ohio, wo sie 1982 über ländliche Kleinindustrien und Migration in Costa Rica promovierte. Nach einer vierjährigen Assistenzprofessur an der University of Maryland in College Park, Maryland habilitierte sie 1995 über amerikanischen Stadtverfall und -erneuerungspolitik am John F.-Kennedy Institut der Freien Universität Berlin. 1995 wurde sie als Ordentliche Professorin für den Lehrstuhl Humangeographie/Stadt- und Regionalforschung und als Vorsteherin an das Geographische Institut der Universität Basel berufen. Ihre Arbeitsschwerpunkte in Forschung und Lehre sind Stadt- und Sozialgeographie, Regionalentwicklung, Entwicklungszusammenarbeit, Empirische Sozialforschung, GIS-gestützte sozialwissenschaftliche Analysen. In ihrer vierundzwanzigjährigen Tätigkeit an der Universität Basel hat Frau Schneider-Sliwa komplexe institutionelle, administrative und curriculare Restrukturierungen mit geplant, gestaltet und erfolgreich umgesetzt und Verantwortung für Geschäftsprozesse, Personal und Budgets des Instituts ausgeübt. Sie hat eine grosse Anzahl von Master-Studierenden bei ihren Qualifikationsarbeiten für den regionalen Arbeitsmarkt in kantonalen Ämtern und das Lehramt an Gymnasien betreut. In Gutachterkommissionen im In- und Ausland hat Frau Schneider-Sliwa langfristige Richtungen in Forschung und Lehre an anderen Institutionen mit bestimmt. Frau Schneider-Sliwa besitzt Schweizer Bürgerrecht.
Prof. em. Dr. Rita Schneider-Sliwa